2. Liga: Macht Hertha gegen Sandhausen den Aufstieg klar?
Die Rückkehr von Hertha BSC in die Bundesliga zeichnete sich schon seit Wochen ab, mit einem Sieg gegen den SV Sandhausen wären die Hauptstädter auch theoretisch nicht mehr von den Fix-Aufstiegsrängen zu verdrängen. Die Gäste aus dem Hardtwald befinden sich mitten im Abstiegskampf. Sandhausen hat bereits fünf Zähler Rückstand auf den 15. Platz, der die Relegation bedeuten würde und braucht schnell einen zählbaren Erfolg. Doch die Chancen für den SVS in der Hauptstadt stehen alles andere als gut.
Hertha will die Bundesliga-Rückkehr perfekt machen
Die Berliner haben nach einem wackligen Saisonstart (nur einen Zähler aus den ersten beiden Spielen, Anm.) schnell wieder in die Spur gefunden und mussten in den nachfolgenden 27 Spielen nur eine einzige Niederlage einstecken. Das 0:1 in Dresden war ein Ausrutscher, die von den letzten fünf Spielen konnte die "Alte Dame" drei gewinnen, darunter der 3:0-Heimsieg über Verfolger Eintracht Braunschweig.
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Am vergangenen Wochenende kam die Hertha gegen den FC Ingolstadt über ein Remis nicht hinaus. Doch da auch Kaiserslautern keinen Sieg feiern konnte, blieb die Stimmung bei den Herthanern gelöst. Nun will die Mannschafft von Jos Luhukay am Sonntag (13:30 Uhr) den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen. Gegen Sandhausen ist der Tabellenführer ganz klar in der Favoritenrolle. Wettanbieter Interwetten glaubt daran, dass die Charlottenburger ihren Matchball verwerten können und sich gegen den SVS souverän durchsetzen werden. Für einen Hertha-Heimsieg winkt der 1,27-fache Wetteinsatz.
Nur ein Wunder kann Sandhausen retten
Sollte den Sandhäusern eine Überraschung gelingen, könnte sich das für mutige Sporttipper lohnen. Ein Remis gegen die heimstärkste Mannschaft der Bundesliga würde eine Quote von 5,2 bringen, ein Sieg gar den 10-fachen Wetteinsatz.
Allerdings deutet nichts auf eine Sensation hin. Sandhausen steht mit einem Beim bereits wieder in der 3. Liga. Die Elf von Hans-Jürgen Boysen liegt bereits fünf Zähler hinter den Dresdnern, die sich derzeit auf dem Relegationsplatz befinden, das rettende Ufer ist noch weiter weg. Die SVS-Kicker mussten auch am letzten Spieltag Lehrgeld zahlen und kassierten gegen Braunschweig eine 1:3-Pleite.
Wie so oft in dieser Saison luden die Sandhäuser den Gegner durch haarsträubende Abwehrfehler zum Tore-Schießen ein. 59 Gegentreffer in den bisherigen 29 Partien machen deutlich, woran es Sandhausen mangelt. Die Defensive durchlässig wie keine andere. Im Berliner Olympiastadion könnte es für die Schießbude der Liga ganz bitter werden.
Alle Quoten-Angaben Stand 17.04.2013, 15:15 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!