Dienstag, 28. November 2017

Bayern Münchens fieberhafte Suche: Wer wird Heynckes-Nachfolger?

Wenn er nicht erneut hoeneßbezirzt umfällt, wird Don Jupp im Sommer wieder genügend Zeit für Privates finden und sich nicht Stoffblumen zum nochmaligen Gebrauch schenken lassen.

Spätestens in diesen Wochen nach geglätteten sportlichen Wogen beim Meister beginnt die fieberhafte und wohl auch zähe Suche nach einem geeigneten Jupp-Nachfolger. In diesen Tagen versucht sich ein Heer von Medienvertretern in letztlich fruchtlosen Spekulationen um zu viele Kandidaten von Tuchel über Nagelsmann bis Allegri, die zusätzlich auf diesem Niveaulevel äußerst rar gesät sind. Zudem beschwert die Suche auch der Nachhall des komplett durchgerauschten Ancelotti-Versuches.

Neue Wege zwingend!

Es ist eher lohnend unverzichtbare Eckpunkte der Trainersuche beim Deutschen Meister zu beäugen. Nach Guardiola und erst recht Ancelotti werden die Bayern zumindest nach einem Trainer fahnden, der die deutsche Sprache perfekt beherrscht. Zweitens dürfte es einer werden, der sich für das Projekt Nachwuchsförderung und Einbau von Eigengewächsen in den Bayern-Kader geeignet zeigt. Schon aus Kostengründen im irrwitzigen Transfergelage zwischen Paris und den Premier-Platzhirschen wird den Münchnern hier auch keine andere Wahl bleiben. Weil Hoeneß und Co. aus sehr guten Gründen sich an diesem grotesken Wettbieten nicht beteiligen wollen, werden sie darauf achten, dass ihr Zukünftiger bereit und in der Lage ist, ein neues Team mit Weitsicht und gebotener Geduld wieder an die sportliche Loge Europas heranzuführen. Schlussendlich ist eine absolute Persönlichkeit gefragt, einer, der es mit den Fans kann, mit den Medien und den Spielern, die ihn ob seiner Vorerfolge respektieren.

Sie haben recht, liebe Leser, Sie wollen denn doch Namen. Um zwei Favoriten sollten die Bayern-Oberen kämpfen, abseits von Jogi übrigens. Um den ersten von den Reds mit allem erdenklichem Einsatz und nicht minder um einen Roten Bullen, wo es wohl weniger Überredungskünste bedarf. Denn der will sich hasenhüttlehrgeizig nochmals eine Etage höher seine Hörner abstoßen…

Wie die Quoten unserer Buchmacher ausweisen, dürfte den Bayern der nächste Gegner aus Hannover wenig Kopfzerbrechen bereiten, die Flut von Verletzungen schon eher Kopfschmerzen und die Trainersuche droht in Migräne zu entarten. Wie eben zu lesen war…