Bayerns alter Schlendrian und Mourinhos Aus!
Die Gäste verkörperten an diesem trüben Herbsttag genau die Eigenschaften, die den Bayern schon traditionell zu schaffen machen. Sie agierten mutig, schnell und technisch gewandt, hatten wenig Respekt, dokumentiert in einem hohen Pressing.
Verjüngung ante portas
Nach Siegen zu Anfang der Saison schleicht sich der berüchtigte Schlendrian in das Team von Nico Kovac. Der letzte kompromisslose Schritt in der Defensive fehlt gegenwärtig ebenso wie schnelle, dribbelstarke Aktionen über die Außen bis zur Grundlinie. Von Boateng bis Müller, zu viele Spieler entfernen sich stetig von ihrer besten Zeit. Eine unerfreuliche Standortbestimmung, aber die Wahrheit ohne Kaschierung.
Baggern um Zidane
Die gegenwärtigen Probleme des FC Bayern haben eher ein Mini-Format, vergleicht man sie mit den Turbulenzen in Manchester. Während Pep gegen imponiert kämpfende, deftig ersatzgeschwächte Hoffenheimer gerade noch so die Kurve kriegte, wird der titeldekorierte Mourinho aus dieser mit viel Zentrifugalkraft herauskatapultiert. Einst stand der exzentrische Portugiese neben großen Erfolgen auch für etlichen Ärger. Mittlerweile nur noch für Zoff. In Manchester bei United sorgt nicht nur die wenig attraktive Spielweise für Proteste sondern mehr als zwei Hände voll Spieler leisten mindestens passiven Widerstand gegenüber dem Trainer. Friedenspfeife ausgeschlossen, Flirten mit Zidane.
Das Spitzenspiel
Da hat unser deutscher Trainer Jürgen Klopp ein ganz anderes Standing in Liverpool. Die Reds schauen mit voller Berechtigung auf die Citizens. Eben das letzte zu meisternde Hindernis auf dem Weg zum nationalen Gipfel. Liebe Wettfreunde, das erste Gipfeltreffen dieser Saison findet am Sonntag in der Heimstatt von Kloppos Adrenalinbrunnen statt. Die Anfield Road wartet gierig auf Pep Guardiola!