Löw in Not? Ein deutscher B-Kader fordert Ecuador…
Während sich ganz Fußball-Deutschland im Glanz der beiden Champions League Finalisten aus München und Dortmund sonnt, dürfte zumindest Jogi Löw das schwarz-rot-goldene Fußball-Märchen auch mit einem weinenden Auge zur Kenntnis genommen haben: Dass sich in Wembley nämlich zuletzt fast die gesamte Nationalmannschaft versammelte, hat dem Bundestrainer die so schön geplante USA-Reise gehörig durcheinander gebracht. Sein gewohntes Personal bekam der 53-jährige am Sonnabend lediglich im Fernsehen zu sehen – und auch die deutschen Fans müssen sich im nunmehr bevorstehenden Freundschaftsspiel gegen Ecuador an zahlreiche neue Gesichter im DFB-Trikot gewöhnen.
Das Länderspiel wird zum personellen Abenteuer
Neben den Blöcken aus München und Dortmund muss beim Testkick in Boca Raton zudem nämlich auch auf die beiden Madrilenen Özil und Khedira verzichtet werden; aus der Startaufstellung des jüngsten Qualifikationsspiels gegen Kasachstan haben somit gleich zehn Akteure am Mittwochabend etwas Besseres zu tun - lediglich Per Mertesacker nimmt gegen die Südamerikaner seinen gewohnten Platz in der Innenverteidigung ein. Abgesehen von dem Leuchtturm des FC Arsenal, bürgen aber natürlich auch die mitgereisten Akteure der Werkself für Qualität: Die Leverkusener Schürrle, Reinartz und Bender werden in Florida mehr denn je in der Verantwortung stehen.
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Folglich darf gespannt erwartet werden, wie viel Sand beim dreifachen Weltmeister aufgrund der zahlreichen Umbauten im Getriebe ist – fest scheint dagegen schon zu stehen, dass das Team aus Ecuador zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht unbedingt ein dankbarer Sparringspartner ist. Der deutsche Vorrundengegner von 2006 befindet sich immerhin in einem sportlichen Allzeit-Hoch: In der WM-Qualifikation wird von dem kleinen Anden-Staat derzeit niemand geringerem als Argentinien der erste Tabellenplatz streitig gemacht.
Ecuador grüßt von Weltranglistenplatz zehn
Doch auch wenn „La Tri“ das Ticket für Brasilien mittlerweile schon fast sicher in den Händen halten, wird von Interwetten nicht viel auf den Höhenflug der Ecuadorianer gegeben; jenseits der gewöhnten Höhenluft scheint es mit den Qualitäten der Mannschaft noch immer nicht ganz so weit her zu sein. Da das Länderspiel nun auf neutralem Boden zur Aufführung kommt, wird die DFB-Elf ganz klar im Vorteil gesehen: Fahren die deutschen Ersatzspieler den erhofften Pflichtsieg ein, lässt sich deshalb nur eine Favoritenquote von 1,6 erzielen.
Kann der große Außenseiter die deutsche Personalnot dagegen für eine Überraschung nutzen, trösten stattliche Gewinne über die Schmach hinweg: Ist bereits ein Unentschieden für eine verlockende Quote von 3,6 gut, gibt’s bei einem Sieg von Ecuador sogar den 5-fachen Wetteinsatz zurück.
Alle Quoten-Angaben Stand 27.05.2013, 15:25 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!