DFB-Pokalfinale: Die Bayern zum Dritten?
Eigentlich sollten die Münchener spätestens am vergangenen Samstagabend am Ziel all ihrer Träume angekommen sein – doch nicht einmal der langersehnte Sieg in der europäischen Königsklasse gibt den Bayern Gelegenheit, sich auf den errungenen Lorbeeren auszuruhen. Im Jahr der Rekorde hat das Team von Jupp Heynckes den gewonnen Henkelpott gedanklich deshalb schon wieder abgehakt: Immerhin kann erst das historische Triple den schier unersättlichen Erfolgshunger des deutschen Rekordmeisters stillen.
Ausgenüchtert und fokussiert
Die zwei zurückliegenden titellosen Jahre haben aus den Bayern offensichtlich eine erbarmungslose Kampfmaschine werden lassen; schon als die leicht angeschlagen wirkenden Champions-League-Helden in München den Flieger aus London verließen, wurde der kurze Spaziergang zum Bus für erste Kampfansagen an den VfB Stuttgart genutzt.
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Und obwohl die Schwaben nach der Überzeugung von Karl-Heinz Rummenigge sogar mit 1,8 Promille im Blut zu schlagen wären, beorderte Heynckes sein Personal bereits am Mittwoch auf den Trainingsplatz zurück: Wenn es dann am Sonnabend im Berliner Olympiastadion um den letzten Pokal des Jahres geht, sollten die Münchener Helden also wieder in optimaler Verfassung vorzufinden sein.
Der Blick auf die Quoten von Wettanbieter Interwetten lässt eine solch akribische Vorbereitung jedoch beinahe schon als unnötig erscheinen – von einem aussichtsreichen Gegner kann im zweiten deutschen Finale binnen weniger Tage schließlich kaum die Rede sein. Ein glatter Sieg der Münchener ist in der Dreiweg-Wette gerade einmal für eine Quote von 1,25 gut: Tipper, die lediglich auf den Pokalsieg der Bayern setzen, müssen sich gar mit einer Quote von 1,12 begnügen.
Der VfB zahlt regelmäßig Lehrgeld
Wären die neuen Könige Europas gegenwärtig nicht ohnehin verdammt gut drauf, könnte im Übrigen auch die Bilanz der direkten Duelle die haushohe Favoritenstellung begründen: In den jüngsten sieben Vergleichen hat der VfB gegen die Bayern schließlich stets den Kürzeren gezogen. Allein in den beiden Partien der jüngst zu Ende gegangenen Spielzeit wurden der Elf von Bruno Labbadia insgesamt acht Treffer eingeschenkt: Viel spricht im Vorfeld also tatsächlich nicht dafür, dass es im Pokalfinale noch einmal richtig spannend wird.
Allerdings hat kürzlich erst das erfolgreiche Gastspiel in Gelsenkirchen gezeigt, dass sich ein Außenseiter-Tipp auf den VfB Stuttgart durchaus auch einmal lohnen kann; jenseits der Heimat wird von den Schwaben eben nach wie vor am ehesten ein echter Zucker-Tag erwischt. Reicht diese Qualität, um nun auch den Bayern in die Suppe zu spucken, wird dies mit einer Traum-Quote von 10,0 honoriert – geht das Spiel in die Verlängerung, zahlt Interwetten gleichfalls starke 6-fache Wetteinsätze zurück.
Alle Quoten-Angaben Stand 31.05.2013, 10:30 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!