Montag, 22. Januar 2018

Die tollen Tage von Hamburg: Trainer Nummer 17 ante portas!

Der Dino der Bundesliga wechselt so häufig seine Trainer und sportlichen Leiter, wie kaum einer von uns Hemden im Schrank hat. Längst nützt dem HSV nicht mehr die ausgesuchteste Oberbekleidung, denn sportlich hat es ihm längst selbst die Unterhose ausgezogen. Jetzt darf nach der Gisdol-Entlassung und dem 0:2-Debakel gegen die Geißböcke der harte Hund Hollerbach dem ältesten Exponat der Bundesliga Beine machen.

Mehr als verdienter Abstieg

Aber längst wünschen die Fußballfreunde im Bundesgebiet jenem Hamburger SV den verdienten Abstieg, einem Traditionsverein, der bis in die späten 80er ein Verein der Herzen war. Nein, daran wird auch ein Hollerbach nichts ändern, kein Heri Bruchhagen, kein Todt oder irgendwer. Die Nachfahren von Uns Uwe benötigen einen Neuanfang ohne hochtrabende sportliche Träume. Die Resettaste ist zu betätigen. Und bevor man das tut, sollten sich die Noch-Verantwortlichen einmal die Frage gewissenhaft stellen, woran es denn nun liegt, dass fast nahezu jeder Spieler, der von den Hamburgern verpflichtet wurde, in erschreckendem Maße an Leistung eingebüßt hat. Und keiner komme mit der banalen Ausrede, das läge am Abstiegsstress, den der Dino seit Jahren so beständig sucht wie der Hanseate beständig schönes Sommerwetter.

Die dunklen Wolken werden sich gewiss nicht über dem HSV verziehen, auch nicht in der kommenden wärmeren Jahreszeit. Sie muss mit dem Start in der Zweiten Liga einhergehen, denn die Rautenträger brauchen Erneuerung. Auch Bundesliga-Dinos sind sterblich!