Mittwoch, 09. Januar 2013

Handball-WM: Spanien will mit Heimvorteil Frankreich stürzen

Spanien scharrt in den Startlöchern! Am Freitag beginnt für den Gastgeber der Handball-WM 2013 das "Projekt Heimsieg". Im Eröffnungsspiel wartet in der Gruppe D in Madrid Algerien. Die Iberer gelten dank des Heimvorteils als Top-Favorit auf den Titel, doch mit Frankreich als härtesten Konkurrenten wird das keine leichte Aufgabe. Schließlich haben die Franzosen sich die letzten beiden Weltmeisterschaften gesichert.

 

Peitscht Heimpublikum Spanien zum WM-Titel?

 

 

Die Spanier haben sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Bei der letzten WM in Schweden vor zwei Jahren scheiterte die Truppe von Coach Valero Rivera erst im Halbfinale gegen Dänemark. Dafür gab es einen knappen Sieg im Spiel um Platz. Nun wollen die Spanier im eigenen Land einen drauf legen und sich zum zweiten Mal nach 2005 den Titel sichern.

 

 

Angeführt von Kapitän Alberto Entrerríos treffen die Gastgeber in ihrer Gruppe zunächst auf Algerien, danach warten mit Ägypten und Australien relativ leichte Aufgaben, ehe es gegen Ungarn und Kroatien so richtig los geht. Die ersten vier Teams jeder der vier Sechsergruppen steigen ins Achtelfinale auf. Spanien hat Platz eins im Visier, um sich in der K.O.-Phase ein ganz großes Kaliber zu ersparen.

 

 

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Auch Wettanbieter Interwetten hat den Gastgeber ganz oben auf seiner Liste für den WM-Sieg. Sollten sich die Spanier tatsächlich bei ihrer ersten Weltmeisterschaft im eigenen Land zum Weltmeister krönen, winkt beim österreichischen Bookie der 3,2-fache Wetteinsatz. Als schärfster Konkurrent gilt Frankreich. Mit Top-Stars wie Thierry Omeyer, Jerome Fernandez, Didier Dinart oder Nikola Karabatic ist mit den Franzosen immer zu rechnen. Vor wenigen Tagen wurde zudem Daniel Narcisse vom THW Kiel zum Welthandballer des Jahres 2012 gekürt.

 

 

Frankreich will das Triple - Deutschland Außenseiter

 

 

Ein kurzer Auszug aus den letzten Erfolgen zeigt, wie sehr die Franzosen in den letzten Jahren das Handball-Geschehen dominiert haben. Drei Weltmeistertitel, zwei Mal Gold bei den Olympischen Spielen und zwei Triumphe bei Europameisterschaften konnte sich Frankreich seit 2001 sichern. Auch Interwetten glaubt, daß mit den Franzosen rechnen sein wird und quotiert einen WM-Triumph der "Equipe tricolore" mit 3,6.

 

 

Ein Blick auf die weiteren Wettquoten macht klar, dass Interwetten neben Spanien und Frankreich nur noch Europameister Dänemark (Siegquote: 5,0) und Kroatien (4,50) sehr gute Chancen auf den Titel einräumt. Alle übrigen der 24 Teilnehmer haben nur Außenseiterchancen. 

 

 

Das deutsche Team rechnet sich nicht all zu viel aus. Die Verantwortlichen hoffen auf einen Viertelfinaleinzug. Die international noch relativ unerfahrene Truppe von Martin Heuberger hat nach der verpassten Qualifikation für Olympia wieder den Anschluss an die erweiterte Weltspitze gefunden, doch eine Wiederholung des Triumphs von 2007 ist unwahrscheinlich. Mit einer WM-Sieg-Quote von 18,0 gesteht auch Interwetten der DHB-Truppe nur begrenzte Titelchancen zu.

 

 

  Alle Quoten-Angaben Stand 9.1.2013, 16:15 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!