WM-Quali-Playoff: Franzosen und Kroaten zittern, Griechen jubeln
Am Dienstag werden die letzten vier europäischen Tickets für die WM 2014 in Brasilien endgültig vergeben. Vor allem Frankreich steht nach der 0:2-Niederlage gegen die Ukraine im Rückspiel (21:00 Uhr) mit dem Rücken zur Wand. Rumänien kann die WM-Träume nach dem 1:3 gegen Griechenland wohl ad acta legen. Die Kroaten kamen gegen den krassen Außenseiter Island über eine Nullnummer nicht hinaus und müssen zittern. Das Duell zwischen Portugal und Schweden hielt nicht, was es versprochen hatte, Cristiano Ronaldo und Co. verteidigen im Rückspiel (20:45 Uhr) in Solna einen knappen 1:0-Vorsprung.
Alarmstimmung bei den Franzosen
Vor allem in Frankreich herrscht nach dem 0:2 von Kiew Endzeitstimmung. Die "L’Equipe" hat "Alerte Rouge", den roten Alarm, ausgerufen. Angesichts der schlechten Leistung, die Franck Ribery und seine Kollegen vor allem im Angriff gegen die Ukrainer abgeliefert haben, durchaus verständlich. Doch die Franzosen, die zum ersten Mal seit der WM in den USA 1994 eine Weltmeisterschaft zu verpassen drohen, geben sich zuversichtlich, doch noch auf den WM-Zug aufspringen zu können.
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"Es wird sehr schwierig, aber wir haben immer noch Rückspiel im Stade de France. Wir werden unsere aggressivere Seite zeigen und alles geben, damit wir den Rückstand aufholen", sagte Samir Nasri zur französischen Sportzeitung. Interwetten sieht die Franzosen für das Rückspiel in der Favoritenrolle und macht im Falle eines Heimsiegs den 1,42-fachen Wetteinsatz locker. Anders sieht es beim österreichischen Wettanbieter in der Aufstiegsfrage aus. Der Online-Bookie ist der Meinung, dass die Ukrainer nach Brasilien fahren werden.
Portugal dank Ronaldo knapp vorne
Vom großen Showdown zwischen Cristiano Ronaldo und Zlatan Ibrahimovic haben sich die Fans viel erwartet, doch die Partie wurde diesen Erwartungen nicht gerecht. Zumindest für Portugal hat es in Lissabon dank Ronaldo ein Happy End gegeben. Der Real-Superstar netzte per Kopf ein und sorgte für den 1:0-Heimsieg der Portugiesen. Diesen knappen Vorsprung gilt es im Rückspiel am Dienstag zu verteidigen. Doch die Schweden werden sich nicht so einfach geschlagen geben. "Wir haben hart gekämpft, dann aber leider einen Fehler gemacht - und gleich das Gegentor kassiert. So läuft es eben", sagte Ibrahimovic nach der Partie und gab sich für das Rückspiel zuversichtlich. "Steht hinter uns, und wir schaffen es!", forderte der PSG-Star die Fans auf.
Laut den Fußballwetten teilt der österreichische Wettanbieter diesen Optimismus nicht ganz. Interwetten geht von einer ganz knappen Sache, mit einem ganz leichten Vorteil für die Gäste aus. Gewinnen die Portugiesen, schüttet der Buchmacher den 2,5-fachen Wetteinsatz aus, gewinnen die Schweden, dann winkt das 2,65-fache.
Griechenland vor WM-Teilnahme
Die Griechen stehen nach dem 3:1-Erfolg gegen Rumänien bereits mit einem Bein bei der Endrunde. Ungewohnt offensiv ging die Elf von Fernando Santos zu Werke und erzielte gleich drei Treffer, was in der Gruppenphase nicht einmal gegen Liechtenstein gelungen ist. Die Rumänen brauchen gegen die defensiv bekanntlich sehr starken Griechen im Rückspiel (20:00 Uhr) in Bukarest fast schon ein Wunder. "Nach dieser 1:3-Niederlage haben wir nur noch geringe Chancen, trotzdem werden wir bis zum Ende kämpfen", übte sich Rumänien-Coach Victor Piturca in Zweckoptimismus. Für das Rückspiel sieht Interwetten die Rumänen zwar in der Favoritenrolle (Siegquote 2,2 gegenüber 3,10 für einen griechischen Erfolg), doch an eine Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien glaubt der Online-Bookie nicht.
Kroaten werden von Island gehörig geärgert
Kroatien steht nach der überraschenden Nullnummer im Hinspiel gegen Island am Dienstag (20:15 Uhr) unter Druck. Die Isländer waren fast eine gesamte Halbzeit nur zu zehnt auf dem Platz, doch den Kroaten gelang es nicht, den Abwehrriegel der Gastgeber zu durchbrechen. Neo-Teamchef Niko Kovac war mit der Leistung gar nicht zufrieden und hofft auf eine Steigerung im Rückspiel in Zagreb. Diese wird auch unbedingt notwendig sein, auch wenn Interwetten laut seinen Sportwetten die Kroaten ganz klar in der Favoritenrolle (Siegquote: 1,25) sieht. Ein Sieg der Isländer wäre eine Sensation, die der österreichische Wettanbieter mit einer Verzehnfachung des Wetteinsatzes belohnen würde.
Alle Quoten-Angaben Stand 18.11.2013, 09:45 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!