WM-Quali Deutschland – Irland: Mit Hurra-Fußball nach Brasilien?
Rein gefühlsmäßig scheint sich die deutsche Nationalmannschaft bereits vor geraumer Zeit in die immer länger werdende Liste jener Nationen eingetragen zu haben, die schon stolz ihr Ticket nach Brasilien in den Händen halten: Geht es dagegen um die harten Fakten, wird von den DFB-Kickern nach wie vor ein Pünktchen gebraucht, um auch rechnerisch auf der sicheren Seite zu sein. Das Heimspiel gegen Irland ist nun aber geradezu dafür prädestiniert, den verdienten Gruppensieg endgültig unter Dach und Fach zu bringen – wenngleich der Trainerwechsel bei den Gästen zumindest für einen Hauch von Ungewissheit sorgt.
Auch ein „King“ ist manchmal machtlos…
Nach der jüngsten 0:1-Niederlage in Österreich hatten die Boys in Green nämlich nicht nur ihre letzten bescheidenen WM-Hoffnungen begraben müssen, obendrein leitete der Abgang von Giovanni Trapattoni auch noch eine Zeitenwende auf der Insel ein. Da sich der Catenaccio-Stil in den vergangenen Monaten zunehmend als untaugliches Mittel erwies, um an die erfolgreiche EM-Qualifikation von vor zwei Jahren anzuknüpfen, wird künftig möglicherweise wieder verstärkt auf typisch irische Tugenden gesetzt: Wer wollte es da ausschließen, dass die Nationalelf nach dieser Zäsur nun eine entfesselte Vorstellung folgen lässt?
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Nun gut: Die geradezu anrührende Unterlegenheit beim 1:6-Debakel im Hinspiel dürfte selbst unter Interimstrainer Noel King wohl nur mit Hilfe eines echten Wunders in einen halbwegs gleichwertigen Auftritt zu verwandeln sein. Dies gilt nicht zuletzt auch deshalb, weil der „Neue“ an der Seitenlinie gleichfalls auf die mehr oder weniger bewährten Kräfte der Vergangenheit setzt. Angesichts der personellen Kontinuität geht man bei Interwetten davon aus, dass King dann auch in spielerischer Hinsicht lediglich den altbekannten Wein aus neuen Schläuchen serviert: Folgerichtig ist ein irischer Auswärtssieg in Köln mit der hohen Wettquote von 15,0 versehen.
Interwetten setzt auf klare Verhältnisse in Köln
Allerdings hätten die Gäste wohl auch in deutlich vielversprechender Verfassung ihre liebe Mühe gehabt, der Mannschaft von Jogi Löw ein paar Problemchen zu bereiten: Werden nämlich einmal die letzten 30 Minuten im Heimspiel gegen Schweden außeracht gelassen, lieferte der dreifache Weltmeister in den vergangenen 14 Monaten eine Qualifikation ohne größeren Fehl und Tadel ab. Sogar die lange Zeit bedrohlich schwelende Defensivschwäche bekam die DFB-Auswahl zuletzt immer besser in den Griff: Mit dem souveränen 3:0-Erfolg über Österreich scheint die Abwehr-Baustelle zunächst einmal geschlossen worden zu sein.
Die besten Voraussetzungen sind also mutmaßlich gegeben, um nun gegen die Iren endlich auch den letzten Schritt zu gehen: Der Blick auf die Interwetten-Siegquote von 1,15 lässt eigentlich nur darauf schließen, dass am Rhein eine große Party über die Bühne geht. Hohe Gewinne locken in der Dreiweg-Wette somit lediglich dann, wenn der deutschen Mannschaft mit einem Unentschieden eine Punktlandung auf der 23-Zähler-Marke gelingt: Der Achtungserfolg der grünen Jungs ist bei Interwetten äußerst stattlich mit 7,0 quotiert.
Alle Quoten-Angaben Stand 08.10.2013, 15:30 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!