WM-Quali: Schweiz im Stimmungshoch gegen Island
Nicht nur Deutschland, Italien und Holland scheinen ihre WM-Tickets längst so gut wie sicher in der Tasche zu haben – auch die Schweiz ist derzeit auf dem besten Wege, in der englischen Länderspielwoche Nägel mit Köpfen zu machen. Werden in den anstehenden Duellen mit Island und Norwegen pflichtgemäß sechs Punkte eingefahren, darf Ottmar Hitzfeld mit großer Wahrscheinlichkeit bereits einen Haken hinter die Qualifikation setzen: Doch während manch Eidgenosse schon einmal heimlich die ersten Samba-Schritte übt, scheint die Endrunde im kommenden Sommer für den Trainer der „Nati“ gedanklich noch fern zu sein.
Sieg über Brasilien beflügelt die Phantasien
Schließlich nimmt Hitzfeld vor dem Heimspiel gegen Island wieder einmal seine Paraderolle als mahnender Rufer in der Wüste ein: Mit Engelszungen warnt der einstige Bayern-Coach davor, die in der Gruppe E erstaunlich gut mitspielenden Skandinavier auf die leichte Schulter zu nehmen. Aus Sicht des 64-Jährigen droht sich nun nämlich ausgerechnet die jüngste Sternstunde des Schweizer Fußballs als Bumerang zu erweisen: Dass sein Team zuletzt keinen Geringeren als den Rekordweltmeister Brasilien mit 1:0 bezwang, könnte nun in der Tat zu einem etwas zu sorglosen Auftritt gegen den gastierenden Außenseiter führen.
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Der Tritt auf die Euphoriebremse dürfte allerdings noch aus einem anderen Grund berechtigt sein: Immerhin hatten sich die Schweizer in der laufenden Qualifikationsgruppe schon mehrfach mit kleinen Gegnern richtig schwergetan. So konnte dem Underdog aus Zypern nach einem torlosen Remis im Hinspiel auch vor heimischer Kulisse erst in letzter Minute der Siegtreffer eingeschenkt werden – darüber hinaus wurde die Mannschaft ebenso von den Isländern schon einmal vor erhebliche Probleme gestellt. Bevor die Gäste das Match in Reykjavik in den Griff bekamen, hatten sich die Isländer eine ganze Stunde lang als das zielstrebigere Team präsentiert.
Eine Überraschung bringt zweistellige Quoten
Doch trotz der gelegentlichen spielerischen Kritikpunkte hat es die „Nati“ in den bisherigen Gruppenspielen dennoch auf vier Siege und zwei Unentschieden gebracht: Angesichts dieser weitgehend makellosen Bilanz vertraut Interwetten darauf, dass die Schweiz seinen Gegner nun auch im zweiten Aufeinandertreffen über kurz oder lang zu packen kriegt. Ein Pflichtsieg des Gastgebers ist deshalb nur für eine Wettquote von 1,25 gut – gelingt dagegen erneut ein Erfolg mit mindestens zwei Toren Vorsprung, können Handicap-Tipper eine ungleich attraktivere Quote von 1,75 erzielen.
Da die Isländer jedoch ihre durchaus vorhandene Chance auf den 2. Tabellenplatz unbedingt bewahren möchten, ist den Schweizern heftige Gegenwehr gewiss; mit ihrem überraschenden Sieg in Norwegen ließ die Mannschaft von Lars Lagerbäck immerhin bereits erkennen, dass sie sich auch auf fremden Plätzen nicht verstecken muss. Wird nun in Bern ebenfalls ein Dreier eingefahren, lässt Interwetten eine Traum-Quote von 10,3 springen – doch selbst eine Punkteteilung würde hier noch immer zur Auszahlung des 5,5-fachen Wetteinsatzes führen.
Alle Quoten-Angaben Stand 04.09.2013, 14:15 Uhr - Änderungen und Tippfehler vorbehalten!