Perfektes Zusammenspiel: Keller und die Eisernen!

 

Was wäre, wenn der jetzige Tabellenstand für die Unionler noch nach dem 34.Spieltag Bestand hätte…? Ganz gewiss würde man an der Alten Försterei nicht nur einträchtig festliche Lieder wie zu Weihnachten singen. Vielmehr stünde ein ganzer Stadtteil kopf, eine neue, ganz andere Köpenickiade würde zur Legende. Und ein Mann würde auf den Sockel gehoben, dem man auf Schalke ein mitunter ungemütliches Leben bereitete: Jens Keller! Auch am Montag konnten sich die unterlegenen Paulianer ein leidvolles Bild von diesem bislang perfekten Zusammenspiel zwischen Trainer und Mannschaft machen. Keller lässt das praktizieren, was Union stark macht: ein lauf- und zweikampfintensives Spiel voller Emotionen und Hingabe. Am Freitag im Frankenland kommt es nun ein weiteres Mal auf den Prüfstand…

Die Clubberer haben vielleicht das Gröbste hinter sich. Der Befreiungsschlag von Bielefeld könnte puschen, etwa zu einem Heimsieg gegen den gegenwärtigen Tabellenzweiten aus Ostberlin. Der 1. FC Nürnberg ist besser als der bisherige Tabellenstand. Und hoffentlich weiß nicht nur der besonnene Sportchef Bornemann, dass der Club andererseits nicht so gut ist, wie er im Vorfeld von zu vielen geredet wurde!