Hannover 96 mogelt sich an die Spitze!

 

Wir waren uns am Montag bei Interwetten einig und viele unserer Wettfreunde werden uns zustimmen. Der knappe Heimsieg der 96er gegen ein starkes Kaiserslautern war glücklich. Die im Vergleich zur schwachen Vorrunde wie umgewandelt mutig agierenden Roten Teufel hätten bereits in der ersten Hälfte die Partie für sich entscheiden können, ja müssen. Der Tabellenführer reagierte überrascht auf das frühe Stören der Gäste und zeigte erhebliche Abstimmungsprobleme in der Defensive. Erneut blieb die spielerische Leistung über die gesamten neunzig Minuten hinweg überschaubar. Bei den Teufelchen in der Offensive setzte sich das chronische Abschlussleiden auch in Niedersachsen bedenklich fort…

Nasses Schießpulver

Bis zum Strafraum war es gekonnt, anschließend aber versandeten die Künste ähnlich einer Schülerelf. Wenn sich die Pfälzer hier nicht gegen das defensivstarke Würzburg am Freitag in kürzester Zeit entscheidend verbessern, dürfte Coach Meier einen weiteren Fehlstart in seine Regentschaft beim Ex-Meister erleben. Bienenfleiß und Kampfgeist reichen nicht aus. Zu viel Vorspiel, wenig Effektivität bei früher ganz anders gearteten Roten Teufeln!

Franken-Schnellweg zur Verteidigung der Tabellenführung?

Erfolgreich sind die Franken auch in dieser Saison nun wirklich nicht. Was natürlich auch für den geliebten Nachbarn aus Nürnberg gilt. Greuther ist weit davon entfernt, einen eingespielten Kader präsentieren zu können. Gerne spielt man schön, aber man blieb auch bei den Blauen in München erfolglos. Hannover 96 könnte bei einem Freitag-Sieg in Fürth die verunsicherten Gastgeber noch schlimmer in den Abstiegskampf stürzen. Auch für dieses Auswärtsspiel kann man bei den Niedersachsen optimistisch sein. Erstens der instabile Gegner und zweitens die stabile Zuneigung der wohl in die Rot-Schwarzen verknallten Glücksgöttin…