Donnerstag, 23. Februar 2017

Festung Alte Försterei

 

Fast klammheimlich haben sich die Eisernen auf einen Relegationsplatz geschoben, von der anhaltenden Formschwäche der Braunschweiger Eintracht profitiert. Man muss nicht erwähnen, welche Begeisterung und Euphorie angesichts dessen in Köpenick ausgelöst wird. Die Alte Försterei wird am Freitagabend bis auf den letzten Platz besetzt sein, wenn sich der 1. FC Union anschickt, diesen Tabellenplatz zu verteidigen, vielleicht sogar auszubauen. Denn die Braunschweiger müssen zum Tabellensiebten, dem SV Sandhausen.

Das Team, das am Freitag an der Alten Försterei gastiert, beeindruckt freilich mit einer sehr guten Rückserie. Man braucht nicht viel, um die blaue Szene in Euphorie zu versetzen, zeigen doch die Sechziger unter dem neuen Trainer Pereira vielversprechend positive spielerische Ansätze. Aber in Ost-Berlin muss auch gekämpft werden – und wie!

Bundesliga-Absteiger setzen sich ab

Vor allem der VfB Stuttgart ist auf besten Weg, ins Oberhaus zurückzukehren. Die Schwaben haben am Sonntag die Roten Teufel zu Gast, die zur Zeit etlichen Vereinsquerelen auch unter dem sportlichen Leiter Stöver trotzen und unter Trainer Meier ins Mittelfeld vorgedrungen sind. Das Abstiegsgespenst dürfte auf Dauer gebannt sein in einem Team, das mitunter besser spielt, als es der Tabellenplatz aussagt. Aber Miro Klose war in der Pfalz der letzte Torjäger von Format. Lang, lang ist es  her und der schmale Geldbeutel der Pfälzer lässt wenig Besserung erwarten. Die Schwaben haben einen solchen Knipser. Terodde führt die Torschützenliste der Zweiten Liga mit Burgstaller zusammen an. Und der Österreicher netzt jetzt für Schalke ein. Schon bald wird man sich in der Bundesliga treffen…