Dienstag, 11. Oktober 2016

Gündogans Chance

 

Sein Aufstieg wurde über viele Monate durch arge Verletzungen gebremst. Gegen Nordirland könnte Gündogan in die Startelf des Weltmeisters zurückkehren. Es wäre für Löw ein weiteres Puzzlestück in einer eh schon technisch überaus qualifizierten Elf. Der Ex-Dortmunder könnte heute Khedira ersetzen, was bedeutet, dass der Bundestrainer noch stärker auf Offensive setzt. Gündogan ist nicht der Schnellste, wohl aber sehr beweglich und technisch filigran. Zusammen mit Özil in der gegenwärtigen Form bildet sich ein interessantes Dreieck im zentralen Mittelfeld, auf das man gespannt sein darf. Und wer sich die Spiele mancher Konkurrenten in den unterschiedlichen Qualifikationsgruppen angeschaut hat, der weiß auch, welche Klasse gerade in der Spieleröffnung das deutsche Innenverteidigerpaar mit Hummels/Boateng besitzt. Auf dass sie gesund bleiben…

Engagement ist alles

Die Franzosen lieferten trotz des 1:0-Sieges bei schwachen Holländern ein Anschauungsbeispiel für Überheblichkeit. Wenn es der deutschen Mannschaft gelingt, dauerhaft Engagement wie Lauffreude mit dem überreich vorhandenen technischen Können zu verbinden, dann ist selbst ein Mangel an ausgesprochenen Torjägern zu kaschieren. Zumindest in den Gruppenspielen, zu denen auch die Begegnung heute Abend gegen die Nordiren gehört …