Mittwoch, 12. Oktober 2016

2:0-Sieg des Weltmeisters: Erdrückende Dominanz!

 

Nach einer Viertelstunde war das Spiel gegen die Nordiren entschieden. Was folgte, war von Seiten der Gäste der erfolgreiche Versuch einer Schadensbegrenzung. Die gelang, weil die deutsche Mannschaft trotz erdrückender Überlegenheit alte Unzulänglichkeiten offenbarte. Im Verlauf der ersten Hälfte stellenweise mangelhaftes Pressing bis hin zu sorglosem Abwehrverhalten mit einer Vielzahl von überflüssigen eins gegen eins-Situationen. In der zweiten Hälfte „Fußball-Handball“ mit monotonen Ballpassagen um den nordirischen Strafraum herum. Trotz alledem war das Spiel der Mannschaft bemüht, aber nicht so überzeugend wie Tage zuvor gegen die Tschechen.

Überlegenheit in der Qualifikations-Gruppe

Es spricht Bände, dass Aserbaidschan nach dem für die Tschechen blamablen 0:0 den zweiten Tabellenplatz verteidigte. Weder Tschechien noch das limitierte Nordirland oder gar die Norweger haben das Potential, den Weltmeister in irgendeiner Form zu gefährden. Der 11.11. dieses Jahres wird noch einen klaren Erfolg in San Marino bescheren und Löw immer häufiger Freiräume zu personellen Experimenten liefern. Das Austesten von Alternativen etwa aus dem Reservoir der U 21 bietet sich in den nächsten Monaten tatsächlich an. Das Beispiel Kimmich zeigt, wie erfolgreich ein solches Bemühen sein kann!