Noch ein Schmidteinander bei Bayer Leverkusen?

 

Bayer Leverkusen belegt zur Zeit einen enttäuschenden Platz im hinteren Mittelfeld und in der Champions League droht nach drei Remis das Ausscheiden. Roger Schmidt zeigt auch emotional Spuren solcher Enttäuschungen, die schon weit länger andauern. Entsprechend auch seine Ausraster im vermaledeiten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim. Seine Schimpftirade gegen Kollege Nagelsmann sollte man da allerdings nicht zu hoch hängen. Essentieller ist da schon die zu erwartende Sperre seitens des DFB, denn Roger Schmidt ist ein Wiederholungstäter. Die Nachsicht des Rudi Völler ist ihm wohl gewiss, denn Völler kennt das Ausrasten aus eigenen Erfahrungen. Ob aber die sportliche Talfahrt der sensiblen Werkself nicht doch Konsequenzen auf der Trainerbank nach sich zieht, ist nicht unwahrscheinlich!

Rendezvous

Die Mainzer werden „ihren“ Heidel heute jovial begrüßen, auch Strutz wird das tun. Warum auch nicht…? Trotzdem werden auf beiden Seiten komische Gefühle einhergehen, für die aber wenig Zeit ist. Gerade auf Schalke beherrscht der immer noch graue Alltag den Ex-Mainzer per Vollzeit. Heidel  muss dauerhaft auf die Tabelle schielen, was die Mainzer weit entspannter tun können. Schalke 04 braucht heute einen Sieg, sonst werden sich die Wolken über Königsblau erneut verfinstern. Dann spätestens könnte Heidel schon einmal dem besseren Rhein-Klima nachtrauern…