Mittwoch, 02. November 2016

Klaus Allofs: Gezählte Wolfstage!

 

Gewiss, er hatte nicht nur das schwere Magath-Erbe abzuarbeiten, was er im Zusammenspiel mit Hecking glänzend erledigte. Aber diese Tage des Erfolgs sind längst vorbei und die Tage von Klaus Allofs beim VfL Wolfsburg gezählt. Lassen wir an dieser Stelle die Litanei der personellen Fehlgriffe, auch unsäglichen Verbindungen zu dem ein oder anderen Spielerberater. Begnügen wir uns mit einer aktuellen Standortbestimmung und die mieft penetrant nach Hilflosigkeit und Ohnmacht. Das Team ist falsch zusammengesetzt, leidet unter Selbstüberschätzung in peinlicher Form und ist kämpferisch ohne cojones. Besserung kaum in Sicht. Auch nicht mit einem Trainer, der am besten das Image eines Wunderheilers beherbergen soll. Vordergründig versichert Allofs dem Interim  Ismail Gefolgschaftstreue und hinter den medialen Blitzlichtern scoutet er Kandidaten. Und erntet Absagen…

Einfallslosigkeit

Jetzt schielt er  auf Bruno Labbadia, ein weiterer Gipfel des Achselzuckens. Ratlos steht Allofs vor einem einzigen Trümmerfeld fehlgeleiteter sportlicher Traumbauten. Selbst bei der Trainerentscheidung kopiert der Sportchef die Einfallslosigkeit seiner Profis auf dem grünen Rasen. Und die Wolfsburg ist kein Hort der Ruhe mehr. Auch dort können die Fans vor Wut schnauben und Empörung bissigst kundtun. Schmähgesänge wie „Scheiß Millionäre“ hallen bereits unwetterleuchtend durchs Stadion. Klaus Allofs will die Spieler schützen. Er sollte es vorrangig bei sich selbst tun und zurücktreten…