Samstag, 05. November 2016

Markus Kauczinski: Zur falschen Zeit am falschen Ort!

 

10 Spiele ohne Sieg. Das überlebt kaum ein Trainer in der Bundesliga, erst recht nicht der Liganeuling Markus Kauczinski beim FC Ingolstadt. Es ist einerseits sehr schade um diesen Trainer, dem man gewiss nicht fehlendes Engagement und redliches Bemühen vorwerfen kann. Ein zweites Ligajahr ist zudem eine weitaus schwierigere Aufgabe als einen Neuling im ersten Jahr mit viel Enthusiasmus zu trainieren. Andererseits erkennt man aber allerspätestens jetzt nicht nur in Ingolstadt, welch großartiger Trainer Ralph Hasenhüttl ist. Aus wirklich überschaubarer Qualität des FC-Kaders hat er Etliches hervorgebracht. Im letzten Jahr als Krönung einen souveränen Klassenerhalt im Oberhaus. Auch deshalb war für Kauczinski die Nachfolge-Aufgabe de facto eine Mission Impossible!

„Außer Uwe könnt ihr alle gehen…“

Der Jubilar hätte sich für den Nachmittag besser einen anderen Ort zum Feiern ausgesucht. Es sei denn, die Slapstick-Parade seines HSV hätte ihn irgendwie erheitert. Uwe Seeler wurde Zeuge eines denkwürdigen Desasters, das das Hamburger Idol nun wirklich nicht verdient hat. Abgesehen von den peinlichen Aussetzern in der Abwehr, -  was muss ein Uwe Seeler eigentlich denken, wenn er auf seiner früheren Position einen derart im Vergleich zu seiner Leistung hemmungslos überbezahlten Lasogga herumrumpeln sieht…?