Mittwoch, 09. November 2016

Mehr als ein Trend: Elan und Innovation junger Trainer!

 

Nehmen wir den Trainer der Frankfurter Eintracht, Nico Kovac, als ein sehr beredtes Fallbeispiel. Es ist schlicht bärenstark, was der junge Coach binnen weniger Monate am Main geleistet hat. Und zwar in allen wichtigen Bereichen seines Berufes, exemplarisch zu nennen Motivation, taktische Arbeit und Rhetorik. Vergleiche zur vorgeschalteten Zeit mit Armin Veh fallen selbstredend ernüchternd für den Ex-Meistertrainer aus. Intelligent nutzt Kovac bei der Eintracht eine Mixtur aus beispielhafter taktischer Innovation, ausgeklügelter Motivationsprozesse und kommunikativer Teambuilding-Strategien. Und es sage keiner, die finanziell geschnürte Eintracht hätte plötzlich ein weit verbessertes Spielermaterial. Eher ist das Gegenteil im Saisonvergleich der Fall. Aber es gibt noch andere Beispiele für erfrischenden Jugendstil  in der Branche…

Frech und selbstbewusst…

trat die TSG Hoffenheim wie ihr junger Trainerspund Nagelsmann zumindest eine Halbzeit lang in München auf. Die Kraichgauer sind nicht zufällig bislang ungeschlagen. Blicke über den Trainingszaun finden dafür Begründungen. Zu sehen totales Engagement des Trainers samt filigraner Trainingsarbeit gerade im taktischen Bereich in Lehrfilmnähe.

Leistungsoptimierung

Ralph Hasenhüttl, nicht mehr ganz in Jugendlocken, wurde bereits in einer Kolumne gewürdigt. Gerade seine Arbeit in Leipzig zeigt in jedem Spiel, in jeder Trainingssequenz hyperdeutliche Fingerabdrücke. Drei aussagekräftige Beispiele für eine Tendenz im Trainergeschäft, die mehr als ein Trend ist. Die Optimierung von Leistungsprozessen braucht neue Strukturen im Spitzenfußball, eben totales Engagement. Eine Steilvorlage für junge, äußerst motivierte Trainer. Auch die Spieler werden beständig jünger…