Montag, 21. November 2016

Brandherde der Bundesliga!

 

Die gegenwärtige Verfassung der Bayern wurde bereits kritisiert, die Vereinsleitung ist kompetent genug, mit Sommer-Transfers ausgiebig zu reagieren, vor allem aber etliche Stellschrauben in nächster Zeit zu betätigen. Gar manche Krisenklubs im Oberhaus würden freilich liebend gerne mit diesen Sorgen auf hohem Niveau tauschen. Ihr Alltag ist nämlich grau genug. Wenigstens und endlich hat dieser Zustand Beiersdorfer zu einer emotionalen Rede getrieben. Ein Anflug einer geballten Faust als Reaktion – wie sie das Team beim erkämpften Remis in Hoffenheim demonstrierte. Mit diesem Temperament könnte die Suche nach einem Sportchef tatsächlich noch in dieser Saison erfolgreich verlaufen…

Niveauverfall

Ganz so chancenlos ist der Dino im Kampf gegen den Abstieg nicht. Längst hat er keine Krallen und Zähne mehr, aber er kennt wenigstens die Sumpflandschaft vor dem Abgrund zur Genüge. Wer sich das Spiel der Lilien gegen die Schanzer am Samstag ansehen musste, der hat die Gewissheit erhalten, dass die HSV-Hoffnungen auf noch schlechtere Teams im Oberhaus nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. In dieser mausgrauen Rubrik können auch die Bremer laut „anwesend“ rufen.

Bauernopfer

Der bemühte Schubert steht nicht allzu weit entfernt von seiner Entlassung bei den Fohlen. Aber er ist nicht für alles an Schieflage bei den Gladbachern verantwortlich. Schon seit Monaten prangere ich in dieser Kolumne die Transferfehler Eberls in der Offensive an. Die Statistik spricht Bände und befeuert diese Einschätzung. Stürmer scheinen noch immer in der Nation der Seeler, Müller oder Völler sekundär. Ein irrwitziger Trend, der sich hoffentlich bald umkehrt!