Montag, 19. Dezember 2016

Der Bundesliga-Dienstag in Gladbach: Für den Verlierer brennt der Baum!

 

Meine Meinung kennen Sie. Schubert ist kein Trainer für eine ambitionierte Bundesliga-Mannschaft. Trotzdem hatte er sich die Chance einer weiteren Saison bei den Fohlen redlich verdient. Dieses Etikett der Redlichkeit passt in der Tat zu seiner Arbeit. Aber bei all den kritischen Diskussionen um die schwachen Leistungen der Gladbacher kommt Eberl viel zu gut weg. Er ist verantwortlich für die Zusammenstellung eines Teams, das ohne karätige Stürmer die fällige Quittung erhält, die aber Eberl zugestellt werden muss.

Der Gegner aus Wolfsburg müsste eigentlich der wahre Klub-Weltmeister an Stelle der Königlichen sein, nimmt man einmal die galaktische Fehleinschätzung der eigenen Leistung von mehr als einer Handvoll Wolfs-Egoisten zum Maßstab. Man hätte sie im Sommer gehen lassen sollen, lautet der häufige Vorwurf. Einige schon, aber die Draxlers eben nicht. Keine Erpressung gegen gutes Geld, setzt solche „Stars“ einfach auf die Tribüne…

Allmacht gegen Ohnmacht

Die Vereine werden längst zu Marionetten genannter Spieler. Übrigens auch die Schiedsrichter. Ich hatte nach dem sensationell guten Spiel zwischen Hoffenheim und dem BVB mit einem schwachen Schwarzen Mann ein interessantes Fachgespräch mit einem Experten, der sich nun wirklich bestens in nahezu allen bekannten Mannschaftssportarten auskennt. „Soll ich Ihnen mit einem Wort das Benehmen im Fußball gegenüber dem Unparteiischen beschreiben? Er wartete nicht einmal auf einen fragenden Blick. „Schande!“, beeilte er sich zu sagen, um mit der abfälligsten Geste hinzuzufügen, „im Vergleich zu anderen Sportarten!“