Dienstag, 17. Januar 2017

Countdown: Die Breisgau-Brasilianer warten auf die Bayern!

 

Die Interwetten-Quoten sprechen deutlich für einen Sieg der Bayern beim SC Freiburg. Aber einfach war es dort nicht immer. Auch nicht zu Zeiten eines Jogi Löw an der Dreisam. In Jahren, als man für sie den Respekt verratenden Beinamen Breisgau-Brasilianer erfand. Der SC Freiburg anno 2016/2017 zeigt ein anderes Kaliber als bloße, technisch filigrane Spielkunst. Wer Christian Streich in seiner Coaching Zone erlebt, seine Nähe zu den Spielern und seine Emotionen, der kennt auch den SC Freiburg in dieser Saison auf dem Rasen. Eben vor allem die Stärken des Aufsteigers, die ihn nach 16 Spieltagen auf den gegenwärtig achten Tabellenplatz befördert haben. Die Offensive des SC - na ja, die Defensive – sagen wir einmal wie in wenig schillernden Bewerbungsschreiben „bemüht“! Nein, die Qualitäten der Schwarzwälder liegen woanders, fern mancher oberflächlicher Statistik. Sagen wir es einmal derb: Streichs Team reißt sich in jedem Spiel den Hintern auf…

Laufstärke

Die Freiburger schnurren von der ersten Minute an, übersetzen gewissermaßen die Bewegung ihres Trainers an der Seitenlinie in Turbo-Gänge. Wer sie an der Dreisam bezwingen will, der muss bereit sein, laufintensiv mitzuquirlen, sich ähnlich zu puschen.

Begeisterungsfähigkeit

Der SC Freiburg ist kein typischer Neuling. Die Fahrstuhlmannschaft von der Dreisam hat etliche Auf- und Abstiege erlebt. Aber sie ist sich und ihren Grundsätzen über die Jahre treu geblieben. Stets formt sich in Freiburg eine Gemeinschaft, ein Teaming gleicher Emotionen der Hingabe für den Verein. Streich lebt all das mit seiner Natürlichkeit und Bodenständigkeit vor. Nicht nur er kann begeistern, weil er authentisch ist.

Gleich im neuen Jahr ein Coup gegen die Bayern! Sie werden am Freitagabend auf dem Rasen alles, aber auch alles für diesen Wunsch heraushauen. Liebe Wettfreunde, ich würde sie nicht unterschätzen, die Freiburger!