Samstag, 18. Februar 2017

Hertha BSC ist nicht Arsenal!

 

Der FC Bayern muss heute nachlegen, braucht einen couragierten Auftritt, damit Berlin wirklich eine Reise wert ist. Es ist wie so oft nach einer Galavorstellung. Der Weg in den Alltag ist mitunter zäh. Der heutige Gegner weiß das, wird seine Taktik entsprechend formieren. In krassem Gegensatz zu den Gunners heißt Dardais Trumpfkarte für dieses Spiel die Defensivarbeit seines Teams, an der sich jeder Akteur diszipliniert beteiligt.

Für die Herthaner ist es wichtig, den Absturz in der Tabelle zu stoppen, damit nicht Ähnliches wie in der letzten Saison passiert. Schon allein deshalb ist dieses Aufeinandertreffen ein Schlüsselspiel für die Gastgeber, aber auch für die Gäste. Die können nämlich ihren Vorsprung auf RB Leipzig ausbauen, das am Sonntag nach Gladbach muss. Ein Bayern-Spieler könnte dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Wie wäre es mit weiteren Toren, Thomas Müller…?

Alexander Nouri

Frank Baumann muss reagieren, wenn Werder in Mainz verlieren sollte. Nach Skripnik droht auch Nouri das Aus. Das Experiment mit Trainern aus der Werder-Familie ist wohl gescheitert. Bremen braucht dringend Routine und eine absolute Autorität an der Seitenlinie, um dem Team endlich, endlich eine defensive Struktur einzuverleiben. 42 (!!) Gegentore sind nicht nur alarmierend, sondern der sportliche Todesstoß für die Bremer, wenn nicht gestern Gegenmaßnahmen umgesetzt werden.

 Ein zusätzliches Wehe, wenn der Nordnachbar aus Hamburg am Samstagabend gegen die Freiburger weiter mit einem Dreier punktet. Dann steht bei den Grünen die Ampel für das Verlassen der Abstiegsränge endgültig auf Rot!