Sonntag, 05. März 2017

Das Aus für Roger Schmidt!

 

Ich schrieb es bereits am Sonntagmorgen. Am Nachmittag war es dann Fakt. Bayer Leverkusen trennt sich von Trainer Roger Schmidt. Alarmierend und bestürzend zugleich, dass dies bereits der neunte (!!!) Trainerwechsel in dieser Saison ist. Der Schleuderstuhl trägt seinen Namen zu Recht. Allerdings ist im Falle von Bayer Leverkusen zu resümieren, dass die am Sonntag vollzogene Trennung begründet erfolgt, ja sogar überfällig ist. Natürlich ist Schmidt nicht der alleinige Sündenbock, natürlich sind die Spieler und vor allem auch Rudi Völler in der Verantwortung. Was unter anderem aber bei der Werkself absolut nervt, ist das stetige alibigleiche Verweisen auf die ach so junge Mannschaft und den for ever young-Trend. Diese papageienartige Wiederholung geht im Übrigen auch an den Tatsachen vorbei. Vielmehr stimmt die Mischung bei der Werkself schon seit vielen Monaten nicht mehr. Eine Defensive als Fundament für jegliche Spielleistungen braucht Routine, ein derart risikoreiches Pressing Marke Schmidt reife Spieler und kein Kindergartenverhalten – abseits des Alters…

Tatort Dortmund

Bayer weicht zurück, wenn man vorrücken müsste, rückt überhastet nach vorne, wenn Rückendeckung erforderlich wäre. Nervig, wie oft nur auf den Ball gerade bei Standards gestarrt wird, anstatt den torgefährlichen Spieler im Rücken zu beachten. Nicht nur Aubameyang bedankte sich ob des plötzlichen Glückes. Ebenfalls in Dortmund zu sehen, dass die Außenspieler in der Viererkette zu weit einrücken. Reden wir erst gar nicht vom Harakiri-Fußball Folge unendlich nach den 1:3- und vor allem 2:4-Rückständen. Bayer Leverkusen muss in den nächsten Wochen erst einmal energisch Schadensbegrenzung betreiben, - no future mit so einer Konzeption und Spielanlage!