Sonntag, 05. März 2017

Respekt, Darmstadt 98!

 

Den man beim besten Willen sogenannten Größen der Liga nicht einmal in Ansätzen zollen kann! Was sich seit Monaten auf Schalke und in Leverkusen abspielt, ist mit Krise nur sanft umschrieben. Vor allem in Leverkusen wird die Uhr für Roger Schmidt ablaufen. Beinahe schon zynisch ist seine Zufriedenheit mit der Leistung seines Teams in Leverkusen. Er möge sich nur einmal den allerersten Auftritt unter seiner Regie damals beim BVB anschauen und entsprechende Schlüsse zur Qualität seiner Arbeit ziehen. Vor allem Rudi Völler, selbst zu Recht in der Kritik, sollte endlich einen personellen Schlussstrich unter das vogelwild naive Defensivverhalten der angeblich(!) sooo jungen Mannschaft ziehen!

Auch Weinzierl/Heidel geraten unter Druck. Der Geduldsfaden auf Schalke ist entgegen ihren beschwichtigenden Kommentaren keinesfalls so reißfest. Wie in Leverkusen fehlt dem Spiel der Knappen jegliche Trainerhandschrift. Behäbig, ausrechenbar und spieltechnisch ohne Kreativität stolpern die hoch dekorierten Schalker sogar in die Abstiegszone.

HSV unter Druck

Zurück zu den Lilien, die in Bremen erneut durch einen couragierten Auftritt unterstrichen, warum sie gerade in der südhessischen Region eine Mannschaft der Herzen sind. Torsten Frings kann stolz auf seine Mannschaft sein, sie spielte ganz deutlich an der Weser auch für ihren Trainer. Vornehmlich in der ersten Hälfte war man gegen eine freilich taktisch völlig falsch eingestellte Werder-Elf das deutlich bessere Team.

Nachdem auch die Wölfe in Mainz ein Remis ertrotzten, steht unser im Überlebenskampf geeichter Dino erneut vor einem do or die – Spiel. Es geht heute gegen die Herthaner. Bei einer Niederlage winkt ein Stammplatz auf dem Relegationsrang – mindestens…