Montag, 21. August 2017

Die Dembele-Farce: Hängepartie…

Häufig genug kommt es vor, dass die schnelllebige Realität im Profifußball solche Kolumnen überholt. Sehr gut möglich, dass schon in Kürze der farceähnliche Poker um Dembele ein jähes Ende findet. In jedem Falle aber wird besagte Groteske Verlierer finden. In diesem Sinne ist auch der nachfolgende Artikel verfasst. Die Entscheidungsträger von Borussia Dortmund befinden sich ohne Zweifel in einer höchst schwierigen Situation. Zumal der Verein börsennotiert ist, zumal das der Verhandlungsgegner auch weiß. Nichtsdestotrotz hat der BVB bisher eine bewundernswert starke Position gezeigt, die er hoffentlich auch nicht unter materiellem Druck verlässt.



Verfaulte Verträge

Ein klares Zeichen eines Vereins ist nötiger denn je und auch überfällig. Im Sinne einer Vorreiterposition können die Westfalen dokumentieren, dass ein zugegebenermaßen noch sehr junger, menschlich unreifer Spieler einfach Vertragsbruch per Erpressung begeht und seine Vertragspflichten sowie die Verantwortung gegenüber seinen Mitspielern ad absurdum führt.

Unterste Schublade

Diejenigen, die Dembele diese Weisung erteilt haben, müssen an den Pranger. Und sollte der Wechsel zu Barca denn wirklich zustande kommen, was zu prognostizieren ist, dann bitte zu einer Transfersumme, die dokumentiert, dass das Ziel derer, die darauf hoffen, dass per Erpressung die Ablöse sinkt, so etwas von in die Röhre schauen.

Im Verhandlungspoker wird der in diesem Metier knochenharte Watzke sehr wohl für die BVB-Position wissen, dass dieses nach Mbappe größte Talent des internationalen Fußballs an Wert bedeutend steigen wird. Der damals von den Bayern ignorierte Neymar lässt grüßen. Wetten Sie bei uns auf alle Topligen Europas!