Montag, 15. Januar 2018

Alarmstufe Rot für die Bundesliga! Vorgestern De Bruyne, gestern Dembele und jetzt Aubameyang!

Wie sehr haben sich die Machtverhältnisse im Profifußball zugunsten der Spieler verschoben! Dortmunds Aubameyang legt in diesem Missverhältnis zwischen Vertragstreue und Selbstsucht so nach, dass es an Dreistigkeit kaum zu überbieten ist. Und erneut sitzt ein überall anerkannter Verein am kurzen Hebel, der darum kämpft, seine beängstigende Formkrise dauerhaft zu überwinden. Der Gabuner mit der imposanten Schnelligkeit und der überschaubaren Technik fühlt sich in der überlegenen Position da, wo seine Teamkameraden mit Trainer Stöger zeitgleich um Zusammenhalt ringen.

Blamables Pokern

Das Pokerspiel des Afrikaners nach seiner dritten Suspendierung wohlwissend um eine damit inflationär fallende Ablösesumme zwingt den BVB de facto zum Handeln. Weiß Aubameyang doch um entsprechende „Vorbilder“ von De Bruyne bis Dembele. Zu befürchten, dass die einstmals sportlich so stolze Bundesliga mit jahrelangen seriösen Finanzgebaren zunehmend zum Spielball abwanderungsbereiter Stars von heute und auch von morgen wird. Das darf sie nicht hinnehmen, aber wie verhindern…?

Stopp!

Einen Fingerzeig könnten die Dortmunder Borussen dieser Tage liefern. Sie haben sich in den vergangenen Jahren auf imponierende Weise neben sportlichen Erfolgen auch Millionen spätestens nach dem Dembele-Transfer erwirtschaftet. Die deutsche Bundesliga darf sich nicht zu einer Wegwerf-Liga entarten lassen. Setzt doch endlich solche Spieler einfach auf die Tribüne und das lange. So lange, dass der Fußballfreund gerade in Dortmund erkennt, dass sich ein solches Verhalten wie das von Aubameyang eben nicht lohnt. Nein, einfach ist dieser Weg nicht, nichtsdestoweniger umstritten, sehr wohl aber sinngebend – weit entfernt von einem emotionalen Rundumschlag!