Mittwoch, 27. September 2017

Kolumne: Europa League - Watzkes berechtigte Sorgen

Das Abschneiden der Bundesligisten in der Europa League war und ist mitunter desaströs. Dortmunds Watzke hat zwar eine komfortable Situation als jüngster Kritiker dieser Bilanz, seine Sorgenfalten in Bezug auf das Prestige der Bundesliga und die damit verbundene Punktewertung sind nichtsdestotrotz mehr als berechtigt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fast ist es mittlerweile schon Gewohnheitsrecht, dass Vereine wie zweimal Mainz 05, Hertha BSC und jüngst der SC Freiburg gegen international obergraue Mäuse mit jeweiligen Mini-Etats im Vergleich zu den betreffenden Bundesligisten schon in der Qualifikation die Segel sang- und klanglos streichen. Die Spiele in der Gruppenphase zeigen kein wesentlich verändertes Bild. Hoffentlich ist diese Dauer-Tristesse kein aussagekräftiger Beleg für das nachlassende Niveau in der vermeintlichen Eliteliga. Vielmehr ein Problem einer dringend zu revidierenden Einstellung diesem Wettbewerb gegenüber. Zumal die Teilnahme im Liga-Alltag hart erkämpft werden muss.

Zu bremsende Talfahrt in der Domstadt

Auch im Sinne des Mahners Watzke ist zu hoffen, dass der kommende Donnerstag eine positivere Bilanz für die beteiligten Bundesligisten liefert. Der 1. FC Köln schlug sich gegen die spielerisch hoch überlegenen Gunners wenigstens kämpferisch mit seiner Torverhinderungstaktik wacker, hat aber vor dem Heimspiel gegen Roter Stern Belgrad noch ganz andere Probleme in der Bundesliga.

Der Effzeh kann sich in diesem internationalen Wettbewerb Selbstvertrauen holen. Und das ist gegen diesen Gegner möglich, der nur noch den einstmals klangvollen Namen trägt. Allerdings sind die Serben spieltechnisch nach wie vor eine Augenweide und lieben das Spiel aus der Defensive heraus.

Ungeliebte sportliche Reisen nach Skandinavien und Bulgarien

Während die Herthaner für die Reise zum schwedischen Östersunds BK nach dem akzeptablen Remis gegen die Basken aus Bilbao hoffentlich die Koffer mit Motivation vollgepackt haben, muss die TSG Hoffenheim beim bulgarischen Meister Ludogorets höllisch aufpassen, nicht einen Fehlstart in die Europa League zu vollenden. Der gegenwärtige Bundesligazweite und Interwetten-Partner steht nach der völlig unnötigen Heimniederlage gegen Braga unter Druck. Die Bulgaren leben hoffentlich am Donnerstag nicht erfolgreich von ihren zahlreichen brasilianischen Akteuren…

Liebe Wettfreunde von Interwetten, wollen wir wetten, dass unser Partner diese Aufgabe beim brasilianisch geprägten Meister Bulgariens lösen wird…?