RB Leipzig: Zwischenstation Viertelfinale?
In der Königkasse noch zu grün im ersten internationalen Jahr befunden, zeigt das Team von Ralph Hasenhüttl ein Stockwerk tiefer solche Leistungen, wie man sie in den vergangenen Jahren von arrivierteren Teams aus der Bundesliga in diesem Wettbewerb erwartet hätte.
Konzentration für eine gute Ausgangsposition
Der Gegner im Hinspiel des Viertelfinales am Donnerstag in Leipzig ist freilich kein Leichtgewicht, viel eher ein französisches Team mit einer glanzvollen Geschichte. Nach schlimmen Jahren des sportlichen Niedergangs ist das ruhmreiche Olympique Marseille wiederbelebt. Seit der Übernahme der Mehrheitsanteile von der damaligen Besitzerin Margarita Louis-Dreyfus durch den amerikanischen Unternehmer Frank Mc Court im Jahre 2016 zeigt die Leistungskurve des Ex-Meisters nach oben. Nach dem 5.Platz im Vorjahr und der Qualifikation für die Europa League belegt das Team von Rudi Garcia noch vor Olympique Lyon zur Zeit der dritten Platz in der nationalen Meisterschaft.
RB Leipzig benötigt schon im Hinspiel einen Sahnetag, um die freilich ersatzgeschwächten Gäste ohne Goalie Mandanda, Thauvin, Sakai und Rami so zu bezwingen, dass für das Rückspiel in Marseille ein beruhigendes Polster geschaffen wird.
Unruheherd Payet
Für dieses Vorhaben muss es RB Leipzig vor allem gelingen, die Mittelfeldachse der Franzosen um den Ex-Wolfsburger Luiz Gustavo und den torgefährlichen Dribbelkönig Dimitri Payer auszuschalten. Eine ganz wichtige Voraussetzung für das anvisierte Halbfinale. Wichtig aus der Sicht der Gastgeber ist auch die Leistungsentwicklung von Forsberg nach langer Verletzungspause. Und hoffen wir, liebe Wettfreunde von Interwetten, dass Timo Werner europäisch einnetzen kann. Auch seine Formkurve zeigt nach oben. Zu sehen beim spektakulären Auswärtsspiel in Hannover!