Haben die Clippers eine Formkrise?

Die LA Clippers haben sieben ihrer letzten zehn Spiele verloren! Die letzten drei Spiele mussten die Jungs aus der Stadt der Engel sogar allesamt als Verlierer verlassen. Steckt LA in einem Formtief? 

Die Clippers sind diese Saison um Welten besser als der Rekordsieger und große Bruder aus derselben Stadt, die LA Lakers. Derzeit liegt man auf Platz fünf der Western Conference mit einer Siegquote von knapp 60%. Vor zwei Monaten lag man jedoch noch auf Platz drei und konnte knapp drei Viertel der Spiele für sich entscheiden. Also gibt es doch ein Formtief? Wenn ja, dann besteht der Trend schon über einen längeren Zeitraum.

Was die Clippers immer noch haben, ist eine der stärksten Scoring Offenses der gesamten NBA (Platz sechs). Eigentlich müsste das alleine genügen, um sich in der heimischen Tabelle noch deutlicher absetzen zu können. Denn mit Jamal Crawford haben sie zum Beispiel, einen der besten Bench Scorer überhaupt, zusätzlich noch in den eigenen Reihen, als sechsten Mann. Center DeAndre Jordan ist außerdem einer der stärksten Rebounder der Liga und könnte somit auch defensiv in knappen Spielen den Ausschlag geben. Zudem ist Forward Blake Griffin der viertbeste Assist-Geber der Liga.

Soviel Potential wird jedoch nicht genutzt, denn es fehlt vor allem im Aufbau. Hier würde der Routinier Chris Paul bestimmt einiges an Sicherheit bringen, der jedoch nach einer Daumenoperation Mitte Jänner, für sechs bis acht Wochen ausfällt. Das Ziel muss es in der Zwischenzeit sein, zumindest den Heimvorteil für die Playoffs zu sichern (Platz vier und besser) und bis dahin rigoros am eigenen Defensivverhalten zu arbeiten.

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