Donnerstag, 08. Juni 2017

WM-Quali: Der Weltmeister darf entspannen…

Vor den gewichtigen Turnieren und den Qualifikationsspielen braucht man Entspannung dem Weltmeister Deutschland nicht zweimal zu sagen. Auch im Zeichen von eher funktionslosen Testphasen (siehe Confed Cup Mitte Juni und Spiel bei den Dänen in dieser Woche) ist die Serie schwacher Länderspiele des deutschen Teams beträchtlich.

Auch für die WM-Quali-Begegnung gegen das nicht unbedingt weltklasseverdächtige San Marino am Ende der Woche muss Bundestrainer Löw schon einiges bewerkstelligen, um den zu befürchtenden Schongang für diese Begegnung auszukuppeln. Der Weltmeister wird dieses Heimspiel gewinnen, hoffentlich auch die Sympathien mancher vormals geduldiger Zuschauer zurück. Indessen steht aber der WM-Qualifikation für Russland so gut wie nichts entgegen.

Dramatische Verläufe

Während Sommerpausen-Stimmung im Land des Weltmeisters um sich greift, nimmt am kommenden Quali-Wochenende der Kampf um die Russland-Tickets bereits dramatische Ausmaße an. Oder die beteiligten Länder verdrängen diese Anspannung noch. Zum Beispiel die immer noch drei Punkte vor Europameister Portugal führenden Eidgenossen, die zu den Färöer reisen müssen. Ein anderes Alpen-Nachbarland hat dort bereits vom Winde verwehten Siegeserwartungen hinterherschauen müssen. Um dort mit Siegesgewissheit zu bestehen, braucht man Offensivpotential. Das aber der Schweiz mitunter fehlt.

Besagtes Nachbarland Österreich kämpft zur gleichen Zeit bei den kampfstarken Iren um die wohl letzte WM-Chance. Bisher verkaufte sich Team Austria inklusive der EM unter Wert, muss dringlichst zu defensiver Festigkeit zurückfinden, um bei den Iren einen Erfolg zu landen. Im Parallelspiel steigt das Duell zwischen Serbien und Wales.

Souverän ist die Tabellenführung bei den Engländern. Aber ein enorm karätiges Prestigeduell bei den Bravehearts in Glasgow steht an. Die Schotten sind heiß und wie!

Hier finden Sie nochmal eine Zusammenfassung der ersten Aufeinandertreffen dieser Konstellationen:

Dick Advocaat, der Mann, der zu seiner Gladbacher Zeit bei den Borussen 2004-2005 schon Probleme mit einzelnen Namen seiner Fohlen hatte, besitzt bei seinem Einstand als holländischer Bondscoach hoffentlich keine Probleme gegen die Luxemburger, die zwar verbessert daherkommen, aber für den neuen Boss der Oranjes so etwas wie einen idealen Beginn markieren. Doch wird der Weg nach Russland kein leichter sein…

Bei uns finden Sie die besten Quoten zur Qualifikationsphase!