Montag, 14. Mai 2018

Europameister Portugal und die WM: Wieder so viel Spielglück?

Der Ruhm verpflichtet eben. Europameister Portugal hat die Rolle des Außenseiters spätestens seit dem sensationellen EM-Titel verlassen, was dem Team um Cristiano Ronaldo nicht unbedingt liegt. Lieber Konterfußball und auf CR 7 verlassen und Überlassen der Spielregie für andere Boliden. Das ist die Rolle, die den technisch beschlagenen Portugiesen am ehesten liegt. Vielleicht anwendbar bei dem WM-Auftakt gegen die favorisierten Nachbarn aus Spanien, aber dann?

Außenseiterfallen…

Es warten mit Marokkanern und Iranern die jeweiligen Außenseiter der Gruppe. Schon bei der WM-Qualifikation und anfangs noch im Feiermodus hatte der Europameister mit Trainer Fernando Santos so seine Probleme. Vor allem gegen die respektlosen Schweizer, die punktemäßig ihren Auftakterfolg gegen Ronaldo und Co. bis zum Schlussfinale nach Portugal trugen, um denn doch noch den Gruppensieg an den Europameister abtreten zu müssen. Trotzdem dürfte der eher mühevolle Weg einer teilweise überalterten Mannschaft ein Wegweiser für die WM in Russland sein.

Zu viele Jahresringe…

Die Pepe, Moutinho, Quaresma, ja auch Ronaldo haben ihren Leistungszenit teilweise erheblich überschritten. Es käme einer zweiten Sensation nach der in Paris vor zwei Jahren gegen das favorisierte Team des Gastgeberlandes gleich, wenn die Portugiesen auch nur in ähnliche Turniersphären vordringen würden. Bei allem Respekt vor Portugal und seinen Individualisten: Die WM-Favoriten kommen aus anderen europäischen und südamerikanischen Ländern. Und wollen wir wetten, liebe Fußballfreunde von Interwetten, dass mit oder ohne direktes Duell die vor zwei Jahren geschlagenen Franzosen diesmal den Spieß umdrehen werden. Sie werden nicht die Einzigen sein, die den Europameister überholen werden. Trotz Cristiano Ronaldo…