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Peter Stöger: Europacup-Zwischenfazit

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Peter Stöger: Wer konnte im internationalen Geschäft überzeugen?

Die Performance der Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz

Unterschiedlichste Leistungen in der Conference League

Rapid hat aus rot-weiß-roter Sicht die Kohlen aus dem Feuer geholt und eine souveräne Vorstellung geboten, besonders mit dem letzten entscheidenden Spiel gegen FC Kopenhagen haben die Hütteldorfer gezeigt, warum sie in den Top-8 gelandet sind und sich ohne Play-Off-Teilnahme direkt für das Achtelfinale qualifiziert haben.

Für den zweiten österreichischen Teilnehmer LASK ist die internationale Saison beendet. Mit lediglich 3 Punkten und ohne Sieg waren die Linzer Punktelieferanten für ihre Gegner, die sich allesamt unter den Top-24 finden und damit im Bewerb verbleiben. Wenn man mit der oberösterreichischen Brille auf die Tabelle sieht, könnte man auch sagen, dass die Linzer die schwerste Auslosung hatten. 3 von den 6 Gegnern haben es unter die ersten 8 Mannschaften geschafft. Am Ende überwiegt aber die Enttäuschung, der LASK hat sich sicher mehr erwartet als den vorletzten Platz in der Liga-Phase.

Wer gewinnt die Conference League?

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Schweizern. Der FC Lugano konnte die Hoffnungen erfüllen, hat sich in den meisten Spielen gut verkauft und landete verdient auf Platz 6. Auch in der nationalen Meisterschaft hat die Mannschaft gut performt und liegt nach einer spannenden Herbstsaison in Führung.

Nicht ganz so gut lief es für den FC St. Gallen. Mit 5 Punkten und Rang 29 sind sie definitiv unter den Erwartungen geblieben. Besonders zu erwähnen ist die magere Ausbeute in den 3 Heimspielen mit nur einem Punkt.

Der deutsche Vertreter FC Heidenheim hat bei seiner internationalen Premiere eine solide Vorstellung abgeliefert. Mit einem Sieg im letzten Spiel zu Hause gegen St. Gallen wäre sogar der Sprung in die Top-8 gelungen. Das 1:1 reichte immerhin für den Verbleib im internationalen Geschäft. Nach Jahren des permanenten Erfolgslaufs tun sich die Heidenheimer diese Saison auch in der Bundesliga schwer, das Frühjahr könnte noch kompliziert werden. Umso mehr ist der Auftritt in der Conference League als positiv zu bewerten.

Frankfurt und Hoffenheim in der Europa League

Zwei Spiele stehen noch aus

Die beiden deutschen Teilnehmer Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim befinden sich nach 6 von 8 Spieltagen in unterschiedlichen Tabellenregionen. Frankfurt liegt auf Platz 5 und damit gut auf Kurs. Mit den verbleibenden Duellen gegen Ferencvaros und AS Rom sollten die nötigen Punkte für die Top-8 machbar sein. Stand jetzt kann man mit dem internationalen Auftritt durchaus zufrieden sein.

Anders sieht es bei der TSG aus. Mit Platz 26 hinkt man den Erwartungen hinterher - die Aufgaben im Jänner werden mit Tottenham und RSC Anderlecht nicht einfacher. Die Mannschaft von Christian Ilzer, der im Laufe der Saison übernommen hat, muss im neuen Jahr ein anderes Gesicht zeigen, um weiter im internationalen Wettbewerb zu bleiben.

Champions League

Spannung in der Königsklasse

Die aktuelle Tabelle bestätigt meine Vorhersage, dass dieses neue Ligaformat extrem spannend ist. 2 Spiele vor den Play-Offs der Drittplatzierte Arsenal und der 19. FC Brügge nur durch drei Punkte getrennt. Im neuen Jahr ist noch vieles möglich.

Den drei deutschen Teilnehmern Leverkusen, Dortmund und Bayern traue ich eine Platzierung unter den Top-8 zu. Für Stuttgart sind die Top-24 in Griffweite. Leipzig ist aus deutscher Sicht die große Enttäuschung auf der internationalen Bühne.  Bisher ohne Punkte wird man die Champions League Ende Jänner verlassen.

Punktelos sind bisher auch die Young Boys aus Bern. Wenig überraschend, denn auch in der Schweizer Liga läuft es für die Boys nicht gut. Die Zielsetzung für 2025 wird sicher heruntergeschraubt, den letzten Platz in der Ligaphase der Königsklasse zu verlassen, wäre schon ein Erfolg.

Die österreichischen Teilnehmer Sturm Graz und FC Salzburg waren in meiner Einschätzung vor Beginn der Champions League eher zum Außenseiterkreis zu zählen. Diese Prognose hat sich leider bestätigt. Zielsetzung wird sein, aus den verbleibenden Spielen noch das eine oder andere Erfolgserlebnis mitzunehmen. Einen Verbleib im Bewerb halte ich aufgrund der noch anstehenden schweren Gegner für unrealistisch. In diesem Fall lasse ich mich aber gerne eines Besseren belehren!

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Portrait von Peter Stöger, interwetten Ambassador
Peter Stöger

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Dank dem mehrfachen österreichischen Meister und Cupsieger, Nationalteamspieler, WM-Teilnehmer und erfahrenen Bundesliga-Trainer Peter Stöger können unsere Kunden von  detaillierten Analysen & Tipps zu Top-Spielen profitieren. Gemeinsam mit dem langjährigen Markenbotschafter Lothar Matthäus komplettiert interwetten mit dieser Partnerschaft sein Experten-Team.