Montag, 28. Mai 2018

Die Urus kommen! Steckbrief: Knochenhart und unberechenbar!

Die prägenden Visitenkarten der Urus, Zweite der Südamerika-Quali hinter Brasilien, sind in Spanien eindrucksvoll als Warnung für jeden WM-Gegner hinterlegt. Einmal beim Vize der Primera Division und Europa League-Champion Atletico Madrid in der Gestalt von Diego Godin. Der Abwehrrecke der Colchoneros bildet zusammen mit seinem Uruguay-Spezi Jiminez eine defensivstarke und ausgebuffte Innenverteidigung im Nationalteam. Die andere Visitenkarte liefert der souveräne spanische Meister Barcelona in Luis Suarez, der nicht nur in des Gegners Strafräumen zubeißt, sondern die beachtliche ausgestattete Sniper-Fraktion der La Celeste für das WM-Turnier anführt!

Generation der Torjäger

Da ist vor allem der Co.-Kanonier Edinson Cavani von Paris St. Germain, dazu die Jung-Sniper Maximiliano Gomez mit 15 Saisontoren für Celta Vigo und Cristhian Stuani, der 19 Mal für den FC Girona einnetzte. Wie alle südamerikanischen Teams können die Urus dank ihrer Technik und geballten Emotionen jedem Team gefährlich werden. Und weit mehr als das.

Wie Jupp Heynckes

Die Hellblauen verfügen über ein Arsenal torgefährlicher Akteure und sind ausnehmend zweikampfstark. Seit 2006 führt sie als Trainer der mittlerweile 71-jährige Oscar Tabarez mit seiner ganzen Routine und entsprechendem Handling an. Unter seiner Leitung wurden die Urus Vierte bei der WM 2010 und Gewinner der Copa America im folgenden Jahr.

Favoriten-Killer

Die Südamerikaner bekommen es in ihrem ersten Spiel am 15.6. mit Ägypten zu tun, das mit Sicherheit auf ihren Allerbesten, Salah, verzichten muss. Anschließend geht es über die Saudis und Gastgeber Russland in einer eher leichten Vorrundengruppe ins Achtelfinale, wo dann die Kaliber des oberen Auslosungs-Tableaus warten.

Aber, liebe Fußball- und Wettfreunde von Interwetten, Außenseiter waren die Urus schon immer gerne. Man frage einmal beim Nachbarn in Brasilien nach. Selbst 70 Jahre nach der Niederlage im WM-Finale 1950 gegen La Celeste sind die sportlichen Wunden des Maracanazo, des Schockes von Maracana, bestenfalls vernarbt…