Montag, 09. Juli 2018

Geschlossene europäische Gesellschaft

Brasilien und Uruguay sind draußen. Nach Neymars Unsportlichkeiten hält sich die Empathie für die Ballkünstler vom Zuckerhut in Grenzen.

Liebe Wettfreunde von Interwetten, die Fußballwelt schaut in den entscheidenden Turniertagen im doppelten Sinne nach Europa. Nach dem Aus des russischen Teams verbleibt für den Ausrichter die Gastgeberrolle für die europäischen Finalspiele, die es ab Dienstag wahrlich in sich haben.

Die bessere Defensive wird entscheiden

Das erste Semifinale sieht nicht nur das Duell der gegenwärtig besten europäischen Nationalteams, sondern es duellieren sich mit Frankreich und Belgien zugleich die Nachbarländer. Allein dieser Derbycharakter macht den Ausgang der Partie noch offener. Wenn es allerdings den jungen Franzosen um den kommenden Weltstar Mbappe besser als den Brasilianern gelingt, mit Hazard und De Bruyne die Herzstücke des belgischen Teams aus dem Spiel zu nehmen, dann dürfte der WM-Favorit die latenten Schwächen in der belgischen Abwehrkette siegbringend ausnutzen.

Englische Lufthoheit

Mindestens genauso eng dürfte das zweite Halbfinale am Mittwoch verlaufen. Da den Engländern nunmehr auch das Elfmeterschießen keinen Schauer mehr über den Rücken jagt, sind sie auch hier gegen die kroatischen Elferstrategen gewappnet. Die Rückkehr des englischen Teams gründet sich auf perfekt einstudierte und den Stärken der Spezialisten angepasste Standardsituationen. Harry Maguire grüßt schon jetzt grinsend in Richtung Kroatien und verdrängt in diesen Jubeltagen den anderen Harry an Insel-Popularität um Längen…

Frankreich gegen England?

Trotz aller Fortschritte besitzt das Mutterland des Fußballs das spieltechnisch schwächste Team in diesem Quartett, aber das will rein gar nichts besagen. Wehe, wenn Modric im kroatischen Mittelfeld ausgeschaltet wird! Dann dürfte die Begeisterung die so lange darbenden Engländer vollkommen beherrschen.

Wollen wir wetten, liebe Wettfreunde, dass das Finale Frankreich gegen England lauten wird? Der Fluch von Wembley 1966 könnte gebrochen werden. Wenn nicht jetzt, wann dann…?